BALS ELEKTROTECHNIK mit eigenem Werk seit 20 Jahren erfolgreich in Brandenburg
Albaum/Freiwalde. Der neue, gläserne Hauptbahnhof in Berlin-Mitte ist wirklich ein imposantes Bauwerk. „Hier wurden jede Menge BALS-Produkte verbaut, die Bahn gehört zu unseren größten Kunden“, erklärt Thomas Brünig, Key-Account-Manager der BALS ELEKTROTECHNIK GmbH und Co. KG. Das Unternehmen mit Stammsitz in Albaum hatte die frisch gebackenen Gesellen der Elektro-Innung im Kreis Olpe samt Obermeister Wolfgang Kleine, Manfred Eisel, Mitglied des Prüfungsausschusses, und Lehrlingswart Frank Hanses in die Hauptstadt eingeladen, um ihnen die Erfolgsgeschichte, welche die Firma dort in den letzten Jahrzehnten geschrieben hat, hautnah präsentieren zu können. Tatsächlich wurden viele Komponenten, die sich in der Ausstattung des Bahnhofs wiederfinden, nämlich nicht in Albaum, sondern im BALS-Zweigwerk Freiwalde, gut 60 Kilometer südlich der Hauptstadt, produziert.
2014 feiert man nun das 20-jährige Bestehen des Werkes “ und nachdem sich die Partnerschaft zwischen West und Ost als so überaus positiv herausgestellt hat, ist die Zusammenarbeit auch in Zukunft gesichert. Die Deutsche Bahn ist dabei nur ein namhafter Kunde, den man bereits nach kurzer Zeit für sich gewinnen konnte; auch die dortige Automobilindustrie hat die Kompetenz und Qualität des ur-sauerländischen Unternehmens überzeugt. Heute sind in Freiwalde 50 Mitarbeiter beschäftigt, die in einem hochmodernen Arbeitsumfeld über 25.000 Serienartikel am Tag herstellen. Keine Frage: Die 14 Millionen Euro, die BALS ELEKTROTECHNIK hier bisher investiert hat, haben sich bereits jetzt gelohnt.
Das außerbetriebliche Engagement, für das die Firma schon in der Heimat bekannt und geschätzt ist, wird selbstredend auch in der neuen Umgebung fortgeführt: Bis vor wenigen Jahren war man sogar Sponsor des Fußball-Bundesligisten Energie Cottbus. Einige Mitarbeiter aus Albaum haben schließlich die Chance ergriffen und haben das Abenteuer Expansion persönlich angetreten “ wie Betriebsleiter Daniel Bals, der in Brandenburg ein neues Zuhause gefunden hat: „Es gibt in der Firma keinen Unterschied zwischen Freiwaldlern und Albaumern.“ Der letzte Sauerländer, der dem Unternehmen in den Osten folgt, ist er somit ganz sicher nicht.
12. März 2014
12.03.14
