"Train the Trainer" - Unternehmenswerte von HAMBL
Einer meiner ersten Eindrücke von HAMBL war, dass das gesamte Team eine ansteckende Begeisterung für das Unternehmen und dessen Ziele mit sich bringt. Damals hielt ich das erstmal nur für eine positive Beobachtung, die in mir eine gewisse Neugier hervorrief - ich wollte mehr erfahren. Über HAMBL und über all diejenigen, die dahinter stecken.
Heute, ungefähr ein halbes Jahr später, weiß ich, dass dieser erste Eindruck so viel mehr für mich bedeutete. Er war einer der wichtigsten Punkte, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, den Vertrag bei HAMBL zu unterschreiben. Warum? Eine Sache, die ich mir von meinem Arbeitgeber wünsche, ist Authentizität. Nur wenn mir Authentizität entgegengebracht wird, kann ich selbst in meinem Job auch authentisch sein - und das ist mir wichtig. Ich möchte echt sein, ich möchte mich nicht verstellen müssen. Und vor allem möchte ich, dass meine Arbeit mit meinen Werten konform geht. Genau diese Werte sind der springende Punkt, um den es in diesem Beitrag gehen soll. Nur durch eine klare Definition und die ständige praktische Umsetzung der Unternehmenswerte gelingt es HAMBL, Authentizität zu bewahren. Das Wort „Unternehmenswerte" mag vielleicht erst einmal etwas diffus klingen, in Wahrheit sind sie aber immer und überall anzutreffen. Denn sie beginnen bereits beim Vorstellungsgespräch. HAMBL sucht sich seine Mitarbeiter sehr sorgfältig und gezielt heraus. Dabei geht es nicht darum, ob du einen brillanten, lückenlosen Lebenslauf vorzuweisen hast. Es geht viel mehr um die Dinge, die man dir nicht beibringen kann. Die Dinge, die bis zu einem gewissen Grad schon vorhanden sein müssen - es geht um die Werte, die du mitbringst. Sie sind das Fundament einer guten Zusammenarbeit.
Stephan Grabmeier ordnet den Unternehmenswerten drei wichtige Funktionen zu. Zum einen bilden sie die Handlungs- und Entscheidungsgrundlage der Mitarbeiter. Es darf keine Handlung geben, die nicht wertekonform ist. Zum anderen schaffen sie Loyalität und binden die richtigen Mitarbeiter an das Unternehmen. Genau deshalb ist es so wichtig, bereits im Vorstellungsgespräch erahnen zu können, wer zum Unternehmen passen könnte und wer nicht. Außerdem konstituieren sie die gesamte Identität des Unternehmens - womit wir wieder beim Thema Authentizität wären. Natürlich hört das Wertemangament nicht nach dem Vorstellungsgespräch auf. Es ist ein dynamischer Prozess, der immer wieder von vorne beginnt.
HAMBL setzt auf eine partizipative Erarbeitung - so ging es in der letzten Teamsitzung fast ausschließlich um das Thema Prinzipien und Werte. Jeder erhielt die Möglichkeit, die Dinge aufzuschreiben, die ihm wichtig sind. Sie wurden dann mit dem Team besprochen und diskutiert. Zuletzt wurden die Prinzipien in einem Schaubild festgehalten, das im Büro seinen Platz finden wird. Gut sichtbar - als Veranschaulichung und Erinnerung mit ausreichend Raum für Ergänzungen.
Eines der von uns festgehaltenen Prinzipien war das „Train the Trainer“-Prinzip. Bei HAMBL wird es unter anderem so umgesetzt, dass nicht nur Azubis oder Führungskräfte an Coachings teilnehmen, sondern auch jeder einzelne Mitarbeiter. Es gibt nicht den einen Punkt, an dem man plötzlich „fertig“ damit ist, an sich zu arbeiten. Fertig zu sein ist auch nicht das Ziel oder der Anspruch, den wir an uns selber haben sollten. Es geht vielmehr darum, die Bereitschaft mitzubringen immer wieder an sich selber zu arbeiten und sein Verhalten stets kritisch zu reflektieren. Die Coachings sind eine sehr gute Hilfe, um genau das zu tun. Sie unterstützen uns dabei, andere Menschen authentisch zu coachen und unsere Unternehmenswerte gemeinsam zu leben.
