Gap Year Praktikum bei der BEULCO GmbH & Co. KG - Teil 2
Hi,
nachdem ich in meinem vorherigen Beitrag den ersten Praktikumsmonat bei der BEULCO GmbH & Co. KG im Versand beschrieben habe, möchte ich nun etwas über meinen zweiten Monat im Vertrieb berichten.
An meinem ersten Tag erhielt ich zunächst eine Führung durch das gesamte Hauptgebäude. Dadurch lernte ich alle wichtigen Abteilungen kennen und konnte bereits erste Gespräche mit dessen Mitarbeitenden führen. Durch den Rundgang wurde mir zudem bewusst, wie umfangreich es hinter den Kulissen eines erfolgreichen Industriebetriebs aussieht und was benötigt wird, um das Geschäft am Laufen zu halten. Zurück im Vertrieb angekommen wurde mir dann ein eigener, vollausgestatteter Arbeitsplatz zugewiesen. Zunächst durfte ich bei der Erstellung von Aufträgen oder Angeboten zuschauen. Parallel erhielt ich viele Informationen zum Thema Verkauf, Kundenberatung und -betreuung sowie über die Vorgänge hinter dem Bestellvorgang eines Produktes. Am Ende des ersten Tages hatte ich dann also schon eine grobe Vorstellung über die Arbeit im Vertrieb.
Neben der Einführung in die Aufgaben des Vertriebs stand in der ersten Woche auch ein ausführlicher Rundgang durch die Produktions- und Montagehallen mit dem Leiter der Qualitätssicherung an. Von der Anlieferung des Rohmaterials über die Weiterverarbeitung auf modernen Press- oder Zerspanungsmaschinen bis hin zur Reinigung der fertigen Teile wurde mir der gesamte Produktionsprozess detailliert erläutert. Dabei lernte ich viel über die Funktionsweise der einzelnen Fertigungstechniken und die Logistik zwischen den einzelnen Stationen, die ein Produkt auf dem Weg zum Käufer durchläuft. Ein weiterer Programmpunkt der ersten Woche war eine Vorstellung der Abteilung „beulco clean“, welche sich seit seiner Gründung im Jahre 2021 mit der Herstellung und dem Vertrieb von Desinfektions- und Reinigungsmitteln beschäftigt. Der Leiter der Abteilung informierte mich zunächst über die Hintergründe der Gründung von beulco clean und die Ziele der neuen Geschäftseinheit. Daraufhin wurde mir die eigene Produktionshalle der Abteilung vorgestellt. Dort werden die Reiniger selbst hergestellt, abgefüllt und dessen Qualität in dem dazugehörigen Labor sichergestellt.
Gegen Ende der ersten Woche durfte ich bereits eigenständig Verkaufsaufträge bearbeiten und die Kollegen bei verschiedenen Tätigkeiten unterstützen. Seit dem ersten Tag wurde ich im Büro nicht wie ein Praktikant, sondern wie ein Bestandteil des Teams behandelt und mir wurde dementsprechend auch Vertrauen gegenüber gebracht. Dadurch wurde mir auch bewusst, wie wichtig die Kommunikation und das gegenseitige Vertrauen für einen reibungslosen Ablauf innerhalb einer Abteilung ist, und wie sich ein positives Arbeitsklima auf die eigene Leistungsfähigkeit auswirken kann.
Mit der Zeit wurde das anfangs noch komplizierte Bearbeiten von Verkaufsaufträgen immer vertrauter. Der Umgang mit dem System „Navision“, welches nicht nur im Versand genutzt wird, fiel mit der Zeit zunehmend leichter. Zu dem bisherigen Aufgabenspektrum kamen dann immer mehr Tätigkeiten hinzu. Nun hatte ich beispielsweise die Möglichkeit, Rückstände zu bearbeiten oder Langzeitlieferantenerklärungen zu erstellen. Neben den Tätigkeiten im Vertrieb durfte ich parallel auch schon kleinere Aufgaben des Marketings, wie beispielsweise das Zusammenstellen von Infomaterial oder das Analysieren der eigenen Firmenwebsite zu Verbesserungszwecken übernehmen.
Letztlich lässt sich der zweite Praktikumsmonat als sehr interessant und lehrreich beschreiben. Vor allem das neu erlernte Wissen über das Vertriebsgeschehen und die Einblicke in den Verkaufsvorgang waren sehr wertvoll und die Zeit im Vertrieb hat sich auf alle Fälle gelohnt.
