Ausbildungsmessen – teilnehmen oder nicht?

Ausbildungsmessen – teilnehmen oder nicht?

Ausbildungsbetriebe können auf Ausbildungsmessen Schüler persönlich vom Ausbildungsangebot überzeugen. Es gibt Argumente für und gegen eine Teilnahme. Vorhandenen Ressourcen und die individuellen Recruitingziele sind maßgeblich für die Entscheidung, ob Ausbildungsmessen für das Azubirecruiting des Betriebs nützlich sind oder nicht. In diesem Artikel nennen wir weitere Argumente, die bei der Abwägung für oder gegen die Teilnahme an Berufsmessen helfen.

Das bringen Ausbildungsmessen:

1 Reichweitenstarke Sichtbarkeit
2 Direkter Kontakt zu potenziellen Auszubildenden
3 Regionales Recruiting
4 Inspiration für das Azubirecruiting
5 Aufbau eines positiven Images
6 Networking-Möglichkeiten
7 Den eigenen Nachwuchs zum Ausbildungsbotschafter machen

Das spricht gegen die Teilnahme an Ausbildungsmessen

1 Zum Teil hohe Kosten
2 Zeitlicher Aufwand
3 Mitbewerber direkt am Stand nebenan
4 Effektivität und Rücklaufquote
5 Streuverluste
6 Passen alternative Rekrutierungsmethoden besser?

Das bringen Ausbildungsmessen:

Reichweitenstarke Sichtbarkeit
Auf Ausbildungsmessen erreichen Ausbildungsbetriebe eine breite Zielgruppe. Betriebe können an ihrem Stand alle Berufseinstiegsmöglichkeiten für Schülerinnen, Schüler und Studierende erlebbar machen und typische Merkmale des jeweiligen Berufs darzustellen.

Direkter Kontakt zum potenziellen Nachwuchs
Ausbildungsmessen sind die Bühne für persönliche Begegnungen mit potenziellen Auszubildenden. Diese direkte Interaktion ermöglicht es den Betrieben, Fragen zu beantworten, das Unternehmen vorzustellen. Beide Seiten können erste Kontakte aufbauen, auf den sich im weiteren Verlauf der Bewerbungsphase bezogen werden kann.

Regionales Recruiting
Ausbildung ist ein regionales Thema, denn junge Leute im ländlichen Raum sind darauf angewiesen, dass ihr Ausbildungsbetrieb in Wohnortnähe ist. Für Ihr Azubirecruiting am besten geeignet sind also Messen in der Nähe Ihres Unternehmensstandortes.

Inspiration für das Azubirecruiting
Auf Ausbildungsmessen können Ausbildungsbetriebe verschiedener Branchen voneinander lernen, wie man junge Leute für den Weg in eine betriebliche Ausbildung begeistert. Durch Gespräche mit anderen Ausstellern können wertvolle Einblicke in aktuelle Trends und Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt geteilt werden.

Aufbau eines positiven Images
Die Präsenz zeigt, dass der Betrieb sich für die Ausbildung engagiert und in die Zukunft investiert. Das kann das Image des Unternehmens verbessern und es als attraktiven Arbeitgeber positionieren. Ganz nebenbei entsteht auf Messen Content für Posts auf Social Media oder im Azubiblog [Link Artikel]

Networking-Möglichkeiten
Ausbildungsmessen bieten eine hervorragende Gelegenheit, um sich mit Bildungseinrichtungen und Organisationen zu vernetzen. Diese Kontakte können zu zukünftigen Partnerschaften oder Kooperationen führen, die für den Betrieb von Vorteil sein können.

Den eigenen Nachwuchs zum Ausbildungsbotschafter machen
Die aktuellen Azubis können ihren Ausbildungsbetrieb auf den Jobmessen sehr gut vertreten, denn sie begegnen den Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe. Die Messeteilnahme bietet Abwechslung zum Azubi-Alltag. Botschafter zu sein und für Weg in den Beruf zu werben, kann zudem motivierend und bestärkend wirken.

Das spricht gegen die Teilnahme an Ausbildungsmessen:

Zum Teil hohe Kosten
Die Teilnahme an Ausbildungsmessen kann teuer sein. Neben den Standgebühren fallen Kosten für den Standbau, Marketingmaterialien, unter Umständen für Reise und Unterkunft an. Kleinere Betriebe mit begrenztem Budget könnten sich den finanziellen Aufwand möglicherweise nicht leisten und sind auf dem Messeparkett nicht sichtbar.

Zeitlicher Aufwand
Die Vorbereitung auf eine Messe erfordert viel Zeit und Engagement. Mitarbeiter müssen für die Messetage freigestellt werden, was zu Produktivitätsverlusten führen kann. Außerdem kann die Reisezeit für Mitarbeiter, die zur Messe fahren müssen, problematisch sein, es fallen Überstunden an.

Mitbewerber direkt am Stand nebenan
Auf großen Ausbildungsmessen konkurrieren viele Unternehmen um die Aufmerksamkeit der jungen Besucher. Es kann zur Herausforderung werden, sich abzuheben und sicherzustellen, dass die Botschaft des Betriebs ankommt.

Effektivität und Rücklaufquote
Es ist nicht garantiert, dass die Teilnahme zu einer hohen Anzahl qualifizierter Bewerbungen führt. Manchmal können viele Besucher am Stand vorbeigehen, ohne sich intensiv mit den Angeboten auseinanderzusetzen. Die Rücklaufquote sollte auf jeden Fall gemessen werden, um den Erfolg der Recruitingmaßnahme zu bewerten.

Streuverluste
Ausbildungsmessen sind dafür gedacht, dass sich Schülerinnen und Schüler an einem Ort über ihre Möglichkeiten informieren. Für viele junge Leute, die mit ihren individuellen Interessen durch die Gänge schlendern, kommt das Angebot Ihres Unternehmens unter Umständen gar nicht in Frage.

Passen alternative Rekrutierungsmethoden eher?
Es gibt alternative Methoden zur Rekrutierung von Auszubildenden, wie zum Beispiel Online-Stellenportale, soziale Medien und Unternehmens-Events. Diese Methoden könnten kostengünstiger und effektiver sein, je nach den spezifischen Zielen des Unternehmens.

Mit Karriere Südwestfalen sind Sie auf den größten Ausbildungsmessen in der Region immer mit dabei. Unser Messe-Team zeigt den jungen Leuten, wie sie auf den Job- und Ausbildungsportal auf Entdeckungsreise durch die regionale Berufswelt gehen können. In unseren Bewerberblog geben wir zudem viele hilfreiche Tipps, wie die jungen Leute den Schritt in die berufliche Ausbildung einfach hinbekommen. Hier können Sie Informationen zum Jobportal für die Region anfordern.


14. November 2023 14.11.23
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