Winterhoff GmbH

Bist du aus stabilem Holz geschnitzt?

Von der ersten Skizze bis zum Richtfest - jeder Tag hält etwas Neues für einen Zimmerer-Azubi bereit.
In der 3-jährigen Ausbildungszeit der Zimmerer-Ausbildung wird täglich mit den verschiedensten Holzmaterialien und Baustoffen gearbeitet und dabei anspruchsvolle Holzbauten für z.B. Wohnhäuser, Schulen oder große
Industriebauten geschaffen.
„Aber auch bei Umbauten und Modernisierungsmaßnahmen, bei Sanierungen von Fachwerkhäusern oder bei größeren Ingenieurbauwerken sind die Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Zimmerers gefragt“, betont Richard Greitemann, Obermeister der Zimmerer-Innung Hochsauerland.

„Längst hat auch der Computer Einzug in unsere Holzbaubetriebe gehalten. Er hilft bei der Erstellung technischer Zeichnungen oder bei CNC-gesteuerten Maschinen für die Fertigung von Bauteilen“, erzählt Obermeister
Greitemann weiter. „Dabei ist der Zimmerer auch ein wahrer Experte auf den Gebieten des energiesparenden Bauens, Sanierens, Renovierens und bei dem Einsatz von nachhaltigen Baustoffen.“

Die Zukunft des Berufs ist also gesichert. Das weiß auch Frank Dahlmann, Geselle bei „Winterhoff | Holzbau GmbH“ aus Meschede. Nach seinem Abitur 2019 hat er sich für eine Zimmerer-Ausbildung entschieden. „Nach der Schulzeit war mir direkt klar, ich möchte nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, sondern aktiv mit meinen Händen etwas schaffen.

"Es ist einfach ein besonderes Gefühl nach Feierabend zusehen, was man am Tag alles geschafft hat“,
so Dahlmann
„Der Arbeitsalltag wird nie langweilig, entweder sind wir auf den verschiedensten Baustellen oder in der Produktion und bereiten dort verschiedene Bauelemente vor.“

Die Arbeit z.B. an Neubaustellen bringt es mit sich, dass die Mitarbeiter draußen sind, üblicherweise bei trockenem Wetter und je nach Baufortschritt des Gebäudes sich auch in die Höhe bewegen.


Ein Text von Elisa Kruse/Kreishandwerkerschaft Hochsauerland - März 2023