Caritasverband für den Kreis Olpe e.V.
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Stolzer Blick auf gelebte Solidarität: Dank an Hauptberuf und Ehrenamt

Kreisgebiet. Danke – ein einfaches Wort, das in diesen Zeiten immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mit diesem Mehr richtet sich der Caritasverband Olpe an seine 1.600 Mitarbeitenden im Hauptberuf und über 600 ehrenamtlich Engagierten. Der kreisweit tätige Verband blickt mit Stolz und Dankbarkeit auf die vergangenen herausfordernden Monate zurück – auf gelebte Solidarität innerhalb der eigenen Reihen.

Unter dem Leitspruch „Wir sind stolz“ würdigt der Caritasverband Olpe das Engagement aller Mitarbeitenden. Ein besonderer Dank gilt den Kolleginnen und Kollegen in den stationären Einrichtungen, in den ambulanten Diensten, die die Menschen Zuhause versorgen, Kindergärten, Beratungsdiensten, Werthmann-Werkstätten und auch denen, die in den Einrichtungen erste Ansprechpartner für Kunden und Klienten sind und Verwaltungsaufgaben erfüllen. Fahnen, Banner und Plakate veranschaulichen diese offene und von Herzen kommende Dankesbekundung ab sofort an und in allen Einrichtungen kreisweit. „Es ist an der Zeit, voller Stolz ‚Danke‘ zu sagen und dies nicht nur im Stillen kundzutun“, so die Verantwortlichen um Caritas-Vorstand Christoph Becker. „Was unsere Kolleginnen und Kollegen allerorts und in allen Bereichen geleistet haben, verdient höchsten Respekt und Anerkennung. Für viele Menschen in der Region, insgesamt fast 12.000 Kunden im Kreis Olpe, haben wir einen Versorgungsauftrag. Diesen können wir nur erfüllen, wenn unsere Mitarbeitenden in Hauptberuf und Ehrenamt das mittragen“, weiß Becker.

Verband von Mitarbeitenden getragen

Zum Schutz der Kunden und Klienten, aber auch der hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die nicht selten zur Risikogruppe gehören, mussten zu Beginn der Pandemie viele Caritas-Einrichtungen und Dienste schließen. An anderen Stellen wurden dringend zusätzliche helfende Hände gebraucht. So wurden Zusatzstunden aufgebaut, Urlaube und Dienste getauscht und Kolleginnen und Kollegen sind in berufsnahen Bereichen eingesprungen und haben ausgeholfen. „Beruhigend ist, dass wir uns in dieser unbeständigen Zeit auf die Solidarität und Flexibilität unserer Mitarbeitenden verlassen können“, so die Geschäftsleitung um Karina Reimann auch mit Blick auf die vielen Ehrenamtlichen. „Hier wird auch einmal mehr klar, wie gesellschaftlich notwendig das Freiwilligenengagement ist.“ Diese Form der Einsatzbereitschaft und Solidarität bekräftigt auch Mechthild Tilke, Caritas-Koordinatorin im Dekanat Südsauerland. „Freiwillige, darunter auch Mitarbeiterinnen unserer örtlichen Caritas-Konferenzen, haben über 1.000 Masken für unsere Einrichtungen und Dienste genäht. Die Stoffe und das Nähzubehör wurden gespendet“, so Tilke. „Zudem haben sich Freiwillige aller Altersklassen als Einkaufshilfen für Risikogruppen angeboten.“ Diese spontanen Unterstützungsleistungen seien lobenswert und anzuerkennen.

Mangel an gesellschaftlicher Anerkennung

Auch wenn Mitarbeitende in vielen Bereichen seit Corona-Zeiten als „Helden des Alltags“ benannt werden oder gelten: Wie weit trägt die gesellschaftliche Anerkennung tatsächlich? Caritas-Mitarbeitende berichten, dass der Umgang mit den Patienten, Kunden und Klienten motiviert. „Diese Menschen wissen, was wir leisten und zeigen sich in den allermeisten Fällen auch sehr dankbar“, bestätigen die Pflegefachkräfte des Caritasverbandes. An gesamt-gesellschaftlicher Anerkennung hingegen fehle es bisher noch immer, bekräftigen die Verantwortlichen. „Zumindest haben die Gesellschaft und der Gesetzgeber uns jetzt als ‚systemrelevant‘ identifiziert“. Spannend wird es sein, zu beobachten, wie lange das anhält. Der Appell der Caritas: „Arbeiten wir gemeinsam daran, dass wir nicht nur die Kurzzeithelden und -heldinnen in der akuten Corona-Zeit sind, sondern sich tatsächlich in der Gesellschaft etwas nachhaltig verändert! Dass der dankbare Blick der Gesellschaft geschärft wird – nicht nur im Bereich der sozialen Berufe! Unseren Mitarbeitenden in Hauptberuf und Ehrenamt gilt jedenfalls unser allergrößter Dank und Respekt.“ Als kleines Zeichen des Dankes und der Wertschätzung schenkt der Caritasverband allen Mitarbeitenden im Hauptberuf und Ehrenamt für den Einsatz während der Corona-Pandemie ein personalisiertes Jahreslos der „Aktion Mensch“ im Wert von 36 Euro. Mit diesem Jahreslos besteht ein Jahr lang eine monatliche Gewinnchance auf 1.000.000 Euro.

„Im Verband, in allen Wohn-, Lebens-, Arbeits- und Beratungseinrichtungen stehen wir vor der Aufgabe, das Miteinander gemeinsam immer wieder neu zu definieren – mit Stolz und Dankbarkeit! Getreu unserem Leitbild: Nah. Am Nächsten. Auch in herausfordernden Zeiten.“, so die Caritas-Verantwortlichen.

 

Bild:

Solidarisch zusammenhalten und dankbar auf das Erreichte schauen: Karina Reimann, Geschäftsleitung Unternehmenskommunikation & Service sowie Caritas-Vorstand Christoph Becker sind stolz auf 1.600 Mitarbeitende in Hauptberuf und über 600 ehrenamtlich Tätige.

16. November 2020 16.11.20
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