Gustav Hensel GmbH & Co. KG

Berufskolleg zu Gast – Praxisorientierter Unterricht für die Handwerksklasse Elektro

Theorie und Praxis sind die beiden Pfeiler einer jeden Berufsausbildung. Dabei ist normalerweise der Ausbildungsbetrieb für die praktische Vermittlung des Fachwissens zuständig und in der Berufsschule werden die theoretischen Grundlagen vermittelt. Für die 14 Auszubildenden im Beruf Elektroniker/-in für Betriebstechnik der Klasse EI 12 des Berufskollegs Olpe/Lennestadt bot sich im September anlässlich eines Werksbesuchs bei Hensel in Altenhundem die Gelegenheit, Theorie und Praxis zu kombinieren.

Vor dem Besuch bei Hensel informierte sich die Klasse unter der Leitung ihres Bildungsgangleiters Klaus-Peter Siebert auf der Fachmesse Elektrotechnik in Dortmund über das breite Angebot an elektrotechnischen Produkten und über den Markt als Ganzes. Selbstverständlich stand auch der Besuch des Hensel-Messestandes auf dem Programm.

Klaus-Peter Siebert war es auch, der den Kontakt zu Hensel aufgenommen und den Impuls für die unterrichtsbegleitende außerschulische Veranstaltung bei Hensel gegeben hatte. Die Schüler erlebten in Altenhundem ein perfekt organisiertes und praxisorientiertes Programm.


Sarah Neveling, Produktmanagerin bei Hensel, erläuterte den Auszubildenden die wichtigsten Punkte zum Thema normgerechte Verteilerplanung und Verteilerbau. Sie schlug in Ihrer Präsentation die Brücke von der Theorie zur Praxis. Anhand von Beispieldaten plante sie mit der Gruppe einen Verteiler. Hierbei nutzten die Auszubildenden den von Hensel entwickelten Verteiler-Konfigurator ENYGUIDE. Die angehenden Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik lernten das einfache Planen und Projektieren von Verteilern mit dem in Fachkreisen beliebten 3D-Planungstool von Hensel kennen. Hiermit erstellten sie eine 3D-Darstellung des Verteilers, erzeugten den Aufbauplan für den Installateur und erstellten automatisch Stück- und Bestelllisten.

Nachdem der planerische Teil abgeschlossen war, ging es für die Schüler an die praktische Umsetzung. Diese fand ganz praxisnah in der Abteilung Schaltanlagenbau statt. Dort hatte Robert Hupertz, Leiter Schaltanlagenbau bei Hensel, bereits die in den Stücklisten enthaltenen Einzelteile bereitgestellt, so dass die Auszubildenden den zuvor geplanten Verteiler selbst aufbauen und verdrahten konnten.

Zum Abschluss stand eine Werksbesichtigung bei Hensel auf dem Programm. Die Schüler erlebten hierbei den Entstehungsweg der fertigen Produkte vom Rohmaterial über Halbteile bis zu den fertigen Produkten. Sie waren beeindruckt von der Komplexität der Fertigungsprozesse, welche die Produkte durchlaufen, ehe sie versandbereit verpackt auf den Transport zum Kunden warten.

Klaus-Peter Siebert zeigte sich am Ende des Besuchs sehr zufrieden mit den Ergebnissen und dankte den Hensel-Mitarbeitern nochmals für die umfangreiche Unterstützung. Für die Auszubildenden hat sich der Tag auf jeden Fall gelohnt. Sie haben, wo sie in ihrem Arbeitsalltag Berührungspunkte mit Normen haben, erfahren, wie diese Anforderungen umgesetzt werden können, welche Hilfen HENSEL zur Verfügung stellt und wie am Ende die fertigen Produkte aussehen, welche sie später im Berufsalltag tagtäglich einsetzen werden.


21. Oktober 2013 21.10.13
Gustav Hensel GmbH & Co. KG
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