Berufliche Perspektiven statt kurzfristiger Einsätze
“Klassische Zeitarbeit ist nicht unser Thema”
Auch in unserer Region sind zahlreiche Personaldienstleister auf dem Bewerbermarkt tätig. Eines davon ist die Fachkraft Service und Beratung GmbH in Attendorn und Kreuztal – kurz FKS. Die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Dennis Grenzel und Klaus-Dieter Michaelsen haben selbst lange Jahre in der Zeitarbeitsbranche bei einem großen Konzern gearbeitet. Gemeinsam gründeten sie 2010 FKS, weil sie nicht mehr so weitermachen wollten, wie es leider in vielen Unternehmen der Branche üblich ist. Mitarbeiter wurden bei ihrem damaligen Arbeitgeber von Einsatz zu Einsatz geschickt, ohne Sicherheit und vor allem ohne eine wirkliche Perspektive. Das Konzept der beiden Unternehmer war so gut wie einfach: sie wollten keine Leiharbeitskräfte an Unternehmen für kurzfristige Einsätze vermitteln, sondern Facharbeitern zu neuen beruflichen Perspektiven verhelfen. “Klassische Zeitarbeit ist nicht unser Thema”, sagt Dennis Grenzel. Stattdessen ist es den Personalern wichtig, gut ausgebildete Fachkräfte in Stellen zu vermitteln, die zu ihnen passen, in denen ihre Arbeit entsprechend gewürdigt wird und wo sie eine langfristige Perspektive haben. „Für uns ist es extrem wichtig, dass wir gemeinsam mit unseren Bewerbern das Unternehmen und den Arbeitsplatz, um den es geht, besichtigen. Der Mitarbeiter soll wissen, wie sein zukünftiger Arbeitsplatz aussieht, schließlich kauft niemand gerne die Katze im Sack.” Je besser ein potenzieller neuer Mitarbeiter wisse, was im neuen Job auf ihn zukommt, desto geringer sei die Gefahr, dass er zukünftig unzufrieden werden könnte.Das Ziel lautet Festanstellung
Im Schnitt bringt das Unternehmen jährlich rund 250 Mitarbeiter in Festanstellung. Oftmals bleibt auch nach der Vermittlung der Kontakt bestehen und das Unternehmen wird regelmäßig von ehemaligen Mitarbeitern weiterempfohlen. Darüber freuen sich die Personalberater natürlich. Und sie sehen sich dadurch immer wieder in ihrer Arbeit bestätigt, so Geschäftsführer Michaelsen, denn: „Uns geht es nicht darum, Mitarbeiter von einem kurzfristigen Einsatz in den nächsten zu bringen. Vielmehr ist das Ziel immer, dass unsere Mitarbeiter in den jeweiligen Betrieben fest übernommen werden.“ Und das funktioniert bei FKS so gut wie immer.
12. Juli 2019
12.07.19