Karriere Südwestfalen

Interview zum Bewerberpool von karriere-suedwestfalen.de

Auf der Suche nach Auszubildenden gehen Unternehmen heutzutage oftmals vielschichtige Wege: einerseits das klassische Schalten einer Stellenanzeige, zunehmend aber auch der direkte Kontakt zu potentiellen Bewerbern auf Ausbildungsmessen oder gar die direkte Ansprache von möglicherweise geeigneten Kandidaten über Onlinekarriereportale. Bestes Beispiel hierfür: der Bewerberpool auf karriere-suedwestfalen.de.

Im Interview erläutern Felix Berghoff und Philipp Thöne von karriere-suedwestfalen.de das Prinzip des Bewerberpools und, warum es Sinn macht, sich hier als Bewerber zu registrieren.



Worum handelt es sich genau bei dem Bewerberpool auf karriere-suedwestfalen.de?

Felix Berghoff: Jeder, der auf der Suche nach einer Ausbildung oder einem Job in der Region ist, kann sich unter www.karriere-suedwestfalen.de/bewerberpool kostenfrei registrieren und ein Bewerberprofil anlegen. Hier lassen sich Angaben zu Kenntnissen und Fähigkeiten, dem bisherigen Werdegang, den persönlichen Interessen und der Art der gesuchten Stelle machen. Alle 750 bei karriere-suedwestfalen.de registrierten Unternehmen können auf diesen Bewerberpool zugreifen und geeignete Bewerber aktiv ansprechen.

Philipp Thöne: Der Vorteil hierbei ist, dass auf der einen Seite die Bewerber eine Plattform haben, auf der sie sich den vielen Top-Arbeitgebern in der Region vorstellen können und auf der anderen Seite die Unternehmen aktiv Bewerber ansprechen können, ohne groß Zeit bei der Suche nach passenden Bewerbern zu verlieren. Ein weiterer Pluspunkt: Der Bewerber kann auswählen, ob er direkt mit Namen und Kontaktdaten im Pool zu finden ist, oder zunächst nur anonym dargestellt werden möchte.

Und wie läuft die Kontaktaufnahme zwischen den Bewerbern und den Unternehmen dann ab?

Felix Berghoff: Je nachdem ob der Bewerber sein Profil mit Namen und Kontaktdaten für alle Unternehmen im Pool offenlegt, können Arbeitgeber ihn direkt ansprechen. Wer sich zunächst lieber anonym präsentiert, wird von Unternehmen angefragt, ob der derjenige seinen Namen und seine Kontaktdaten für eben dieses Unternehmen freigeben möchte. So hat der Bewerber zu jeder Zeit die Kontrolle darüber, welchem Unternehmen er seine Identität preisgibt und welchem nicht.

Philipp Thöne: Und wer dann seine Kontaktdaten freigegeben hat, kann von den Arbeitgebern schließlich angesprochen werden. Der weitere Kontakt findet dann im direkten Austausch zwischen Bewerber und Unternehmen statt.

Inwiefern wird der Bewerberpool bereits von Bewerbern und Unternehmen aktiv genutzt?

Philipp Thöne: Bisher nutzen rund 1.000 Bewerber den Pool – sowohl Schüler, die auf der Suche nach einer Ausbildung sind, als auch Fach- und Führungskräfte aus mittlerweile sämtlichen Branchen. Ebenso finden sich hier zahlreiche Studierende, die über den Pool den Einstieg ins Berufsleben planen. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern, der Südwestfalen Agentur und Heimvorteil HSK, bauen wir den Pool in den nächsten Monaten kontinuierlich aus.

Felix Berghoff: Insofern profitieren die registrierten Unternehmen auf karriere-suedwestfalen.de enorm von diesem Angebot, um möglichst rasch ihre freien Stellen zu besetzen. Und da sich auch hier in der Region immer mehr Unternehmen aktiv auf die Suche nach Bewerbern begeben – Stichwort Active Sourcing – bzw. begeben müssen, ist dieses Angebot ideal dafür geeignet. Ebenso wie der Bewerberalarm!, bei dem sich Unternehmen sogar automatisch über passende Bewerber informieren lassen können.

Euer Ratschlag an die Bewerber?

Felix Berghoff: Definitiv das Angebot zu nutzen und sich mit einem aussagekräftigen Profil präsentieren. So lässt sich die Suche nach einer Ausbildung oder einem Job mitunter erheblich verkürzen sowie ein direkter Kontakt zu tollen Arbeitgebern aufbauen – und das denkbar einfach, ohne großen Aufwand.

Philipp Thöne: Auf karriere-suedwestfalen.de finden Bewerber mittlerweile weit über 3.000 Stellenangebote aus der Region. Ein aussagekräftiges Profil im Bewerberpool bietet Arbeitnehmern die perfekte Ergänzung, sich potentiellen neuen Arbeitgebern in ordentlicher Form vorzustellen. Bewerber sollten sich eine Viertelstunde Zeit für das Erstellen des Profils nehmen, um anschließend von Personalverantwortlichen gefunden zu werden. Wenn hierdurch 750 Unternehmen aus der Region auf den Bewerber aufmerksam werden, ist die Zeit sicherlich gut investiert.


Foto: Fotolia

23. Juni 2017 23.06.17
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