Nachgefragt bei: Frauke Koch, Personalreferentin bei MENNEKES

Mehr als 10 Jahre Karriere Südwestfalen – wenn das mal keine Gelegenheit ist, ein Gespräch mit einem Mitgliedsunternehmen der ersten Stunde zu führen. Dachten wir uns auch und haben uns mit Frauke Koch, Personalreferentin bei MENNEKES zu einem digitalen Austausch verabredet. Was sie uns über unsere Zusammenarbeit, Active Sourcing und Initiativbewerbungen erzählt hat und welche Tipps sie für eine gute Bewerbung aus dem Nähkästchen holt, erfahrt ihr in unserem Interview.

Liebe Frau Koch, MENNEKES ist seit mehr als 10 Jahren, seit der Gründung 2012, bei Karriere Südwestfalen dabei. Wenn Sie auf diese Zeit zurückschauen, was ist das Besondere an der Zusammenarbeit?

MENNEKES ist seit Beginn dabei und hat die Entwicklung des Portals genau beobachten und mitgestalten können. Der intensive Austausch, die Themen, die wir gemeinsam vorantreiben konnten, das war und ist insgesamt ein echtes Highlight. Nach wie vor ist Karriere Südwestfalen für uns eine wichtige Konstante für Bewerbungseingänge, ein etabliertes Jobportal, auf das wir bauen können und über das wir schon eine Vielzahl an neuen Mitarbeitenden gewinnen konnten.

Wie hat sich das Bewerber*innen-Verhalten im Laufe dieser 10 Jahre verändert?

Da wir eine hohe Anzahl an Stellen im Laufe eines Jahres zu besetzen haben, sind wir auf viele gute Bewerbungen angewiesen. Der Markt ist insgesamt im Wandel, tatsächlich merken auch wir vereinzelt weniger Bewerbungseingänge. Dennoch besetzen wir die Mehrheit unser Stellen noch über Bewerbungen – von denen nach wie vor ein Großteil über Karriere Südwestfalen kommt. Die Bewerbenden setzen aber andere Prioritäten, neben monetärer Vergütung zählen vor allem die „soften“ Themen wie flexible Arbeitszeiten, Work-Life-Balance und Weiterbildungsmöglichkeiten, das wird häufig schon im Anschreiben angedeutet und spätestens in den Gesprächen deutlich.  

Seit 2016 existiert auch der Bewerberpool von Karriere Südwestfalen, in dem sich potenzielle Bewerber*innen registrieren und sich mit ihren Stärken und Qualifikationen präsentieren können. Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?

Wie schon erwähnt, spürt man einen Wandel auf dem Arbeitsmarkt und Active Sourcing wird immer wichtiger. Wir haben dabei gute Erfahrungen mit dem Bewerberpool gemacht, er bietet einen guten Zugriff auf potenzielle Kandidat*innen und deren Lebensläufe in der Region. Wir nutzen den Pool im operativen Tagesgeschäft und haben schon neue Mitarbeitende darüber gewonnen.

Konkret zum Thema Bewerbung: Was macht eine gute Bewerbung aus Ihrer Sicht aus – in 3 Punkten?

Eine gute Struktur, wirklich aussagekräftige Bewerbungsunterlagen, die idealerweise schon Hinweise enthalten, welche Persönlichkeit dahintersteckt und ein konkreter Bezug zum Unternehmen und zur ausgeschriebenen Stelle.

Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse: Was lesen Sie zuerst – und warum?

Tatsächlich schaue ich zuerst auf den Lebenslauf. Hier bekomme ich im besten Fall einen schnellen, übersichtlichen Einblick in den Werdegang und erhalte bereits Aufschluss über die Persönlichkeit, was uns sehr wichtig ist. Dann, im Anschreiben, ist ein Bezug zur konkreten Stelle und zu MENNEKES als potenziellem Arbeitgeber für mich interessant. Zeugnisse sehe ich mir nach Lebenslauf und Anschreiben an.

Wenn Sie Bewerbenden einen Tipp für ihre Bewerbung mitgeben könnten, welcher wäre das?

Man sollte so authentisch wie möglich sein, von Beginn an – sowohl in den Unterlagen als auch im Gespräch. Und: Initiativbewerbungen sind bei uns keine verschenkte Zeit, gute Bewerbungen werden nicht selten auch im Nachgang berücksichtigt, wenn ad hoc nichts frei ist, aber es sich im Laufe der Personalplanung ergibt.

Neues Jahr – neuer Job: Spüren Sie einen Anstieg an Bewerbungen zum Jahresstart?

Tatsächlich beobachten wir einen solchen Peak nicht, es gehen konstant Bewerbungen ein, einen Effekt zum Jahresbeginn merken wir kaum. Auch zwischen den Jahren erhalten wir Bewerbungen – dann vermehrt auch initiativ.

MENNEKES bietet spannende Jobangebote in vielen Bereichen – inwiefern unterscheiden sich die Anforderungen an eine Bewerbung im technischen Bereich von denen an eine Bewerbung für einen „klassischen Bürojob“?

Grundsätzlich gibt es da keine Unterscheidung. Egal ob man sich als Produktionsmitarbeitender oder für eine leitende Position bewirbt, wichtig ist, dass die Person von ihren Werten zu MENNEKES passt und die Anforderungen der jeweiligen Stelle erfüllt oder zukünftig – ggf. durch Weiterbildungsmaßnahmen – erfüllen kann.

Kurz und knapp: warum MENNEKES?

Aus noch recht aktuellem Anlass: wegen der besten Weihnachtsfeier der Welt (lacht). Aber abgesehen davon: MENNEKES ist DER Pionier der Elektromobilität und gleichzeitig ein gesund wachsendes Familienunternehmen mit einem sehr guten Mix aus erfahrenen und jungen Kollegen/-innen, in dem es gewünscht ist, seine Persönlichkeit und seine Ideen einzubringen. MENNEKES bietet seinen Beschäftigten sichere, abwechslungsreiche Arbeitsplätze und eine wertschätzende Willkommenskultur, Benefits wie Sonderzahlungen und verschiedene Angebote für die Work-Life-Balance, Gesundheit und persönliche Weiterentwicklung.

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