Franz Prein GmbH

DACHDECKER: EIN JOB MIT BESTEN AUSSICHTEN

Bei fast jedem Wetter in teilweise schwindelerregenden Höhen körperlich hart zu arbeiten, ist sicherlich nicht für jeden etwas. Doch für Leute, die es lieben, im Freien handwerklich zu arbeiten kann der Beruf des Dachdeckers ein echter Traumjob sein. Einer dieser Menschen ist Sebastian Hustert. Der 24-Jährige ist Geselle bei FRANZ PREIN BEDACHUNGEN und berichtet im Interview, welche Voraussetzungen für den vielseitigen Beruf wichtig sind und warum er sich kaum einen anderen Beruf vorstellen kann.

Hallo Sebastian, schön dass du dir an deinem freien Tag Zeit für uns genommen hast.

Kein Problem. Draußen liegen Schnee und Eis, da macht es wenig Sinn zu arbeiten – und ganz ehrlich, das ist auch das einzige Wetter, bei dem ich nicht gerne auf dem Dach stehe.

Aber sonst gefällt dir dein Beruf?

Absolut. Bei gutem Wetter kann ich mir nichts anderes vorstellen. Man ist viel unterwegs und arbeitet die meiste Zeit an der frischen Luft. Bei gutem Wetter in einer Fabrik oder in einem Büro zu arbeiten - das wäre für mich nichts. Zudem kann man nach einer gewissen Zeit bereits sehr selbstständig arbeiten und trägt somit auch viel Verantwortung.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag in deinem Beruf aus?

Wir treffen uns morgens um Viertel vor sieben im Betrieb und arbeiten dann in der Regel bis fünf Uhr. Die anfallenden Aufgaben sind sehr vielseitig. Die FRANZ PREIN BEDACHUNG ist einer der größten Dachdeckerbetriebe in der Region. Unsere Leistungen gehen von der Eindeckung und Verkleidung von Dächern und Fassaden über Dämmarbeiten bis zur Montage von Fotovoltaik- oder Solaranlagen. Entsprechend abwechslungsreich sind auch die Aufgaben, die ich an verschiedenen Tagen zu erledigen habe.

Welche Voraussetzungen sollte man deiner Meinung nach für den Beruf mitbringen?

Die wichtigsten Eigenschaften, die man mitbringen sollte, sind sicherlich handwerkliches Geschick, körperliche Fitness und selbstverständlich Schwindelfreiheit. Wenn man sich zudem überlegt, welche Schäden durch ein undichtes Dach entstehen können, ist eine sorgfältige Arbeitsweise eine Grundvoraussetzung für den Beruf. Beim Kunden sollte man zudem freundlich und professionell auftreten, da man auf der Baustelle schließlich den Betrieb repräsentiert.

Du arbeitest häufig in einigen Metern Höhe. Wie gefährlich ist der Beruf des Dachdeckers?

Sicherlich gibt es ungefährlichere Jobs. In unserem Betrieb wird jedoch sehr stark auf die Sicherheit im Bereich der Baustelle geachtet und ich habe zum Glück auch noch keinen schlimmeren Unfall gesehen. Wichtig ist zudem, dass man sich auf seine Kollegen verlassen kann. Denn jeder, der nicht sorgfältig arbeitet, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch seine Kollegen.

Du hast vor deiner Ausbildung zum Dachdecker erst eine Lehre zum Schreiner gemacht. Wie unterscheiden sich die beiden Berufe?

Beide Berufe haben mir Spaß gemacht, da ich gerne mit Holz arbeite. Als Schreiner muss man extrem präzise und sorgfältig arbeiten. Als Dachdecker wird man dagegen körperlich stärker gefordert und man ist mehr draußen unterwegs. Zudem komme ich mit meinen Kollegen im Betrieb sehr gut klar, da der Umgangston auf dem Bau zwar sehr direkt aber dafür auch sehr ehrlich ist. Aus diesem Grund bin ich auch froh, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, noch eine zweite Ausbildung zum Dachdecker zu machen.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die eigentliche Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Da ich aber bereits eine Ausbildung abgeschlossen hatte, konnte um ein Jahr verkürzen. Der theoretische Unterricht findet blockweise in der Dachdeckerschule in Eslohe statt, wo auch verschiedene Weiterbildungs- und Meisterkurse statt, wenn man sich nach der Ausbildung weiterbilden möchte. Im Unterricht bekommt man alle theoretischen Grundlagen mit möglichst viel Praxisbezug vermittelt – was das Lernen interessanter und leichter macht. Da unserem Betrieb die Ausbildung junger Leute sehr wichtig ist, werden jedes Jahr in der Regel immer mehrere Azubis eingestellt und man kann gemeinsam zur Schule fahren und sich beim Lernen unterstützen.

Vielen Dank für das nette Gespräch. Gibt es noch etwas, was du den Lesern mit auf den Weg geben möchtest?

Wenn man der richtige Typ mit den bereits genannten Eigenschaften ist, glaube ich, dass der Beruf des Dachdeckers nach wie vor ein spannender Job mit sehr guten Berufsaussichten ist. In einem guten Betrieb hat man in der Branche einen sicheren Arbeitsplatz mit ordentlichem Gehalt. Von daher kann ich die Arbeit nur empfehlen. Wer sich für eine Ausbildung interessiert, sollte nach Möglichkeit frühzeitig ein Praktikum absolvieren um einen direkten Einblick in den Beruf zu bekommen.

17. März 2014 17.03.14
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