HEP, HEP, hurra! Ein toller Job!

Heilerziehungspflege (HEP) – ein unterschätzter und unbekannter Beruf? Um den Beruf und die damit verbundene Ausbildung euch vorzustellen, haben wir mit der Auszubildenden Lana Stinn ein Interview vorbereitet.

Hallo Lana, stell dich doch kurz vor.

Mein Name ist Lana Stinn, ich bin 24 Jahre alt und im 3. Lebensjahr der Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Eingesetzt bin ich im focus-Wohnhaus am Nordwall in Attendorn.😊

Wie bist Du zu der Ausbildung als Heilerziehungspflegerin gekommen?

Ich habe unzählige Praktika gemacht, weil ich nicht wusste, was ich nach meinem Realschulabschluss machen möchte. Eine Freundin von mir arbeitete damals im Wohnhaus und hat mich an einem Tag mal mitgenommen. Anschließend habe ich eine Ausbildung zur Sozialassistentin angefangen und meinen Praktikumseinsatz im Wohnhaus absolviert. Vor über zwei Jahren startete ich dann die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Mittlerweile arbeite ich seit sechs Jahren im focus-Wohnhaus Am Nordwall. 🥰

Was sind Deine alltäglichen Aufgaben und was macht Dir an der Arbeit am meisten Spaß?

Zu meinen täglichen Aufgaben zählt die Bewohnendenpflege, die Essensvorbereitung🍛, das Anreichen, die Beschäftigungs- und Tagesplanung, das Verteilen der Medikamente💊 und die Dokumentation des Tages📋. Am meisten Spaß macht mir die pädagogische Anleitung während der Pflege der Bewohnenden. Das Zusammenspiel zwischen Pflege und Erziehung gefällt mir sehr. Außerdem bastle ich auch gerne im Tagwerk mit den Senioren zusammen, die nicht mehr in unseren Werkstätten arbeiten oder mit Bewohnenden, die Urlaub haben.

Gibt es Aufgaben, die für Dich eine Herausforderung darstellen?

Herausfordernd für mich ist der Umgang mit fremd aggressivem Verhalten der Bewohnenden, da das Verhalten meist sehr plötzlich und unerwartet auftritt. Mit der Zeit lernt man aber immer mehr damit umzugehen und auch Streitsituationen zwischen Bewohnenden zu lösen.💯

Was würdest Du nicht missen wollen auf der Arbeit und was ist das Besondere an der Arbeit im focus-Wohnhaus?

Die tägliche Abwechslung im Wohnhaus und dass man nie weiß, was einen erwartet. Besonders gefällt mir die Freiheit, Flexibilität und das Vertrauen, das man entgegengebracht bekommt. Insbesondere in der Tagesgestaltung mit den Bewohnenden ist es schön, die Freude der Bewohnenden über spontane und kreative Ideen zu sehen.😍

Gibt es ein besonders schönes Erlebnis, welches Du während Deiner Ausbildungszeit erlebt hast?

Besonders schön fand ich das Erlebnis, als ich mit einer Bewohnerin in den Freizeitpark Fort Fun gefahren bin. Durch ein Gespräch kam vorher heraus, dass die Bewohnerin noch nie Achterbahn gefahren ist, dies aber gerne mal machen würde. Die Freude an dem Tag war unbeschreiblich.🤩

Lieben Dank für deine spannenden Ausführungen Lana!

Falls du Fragen hast, melde dich gerne bei Ausbildungskoordinatorin Lena Arens (Whatsapp: 0173 6786907, E-Mail: LArens@caritas-olpe.de).